Starfall - So nah wie die Unendlichkeit
Rezensionsexemplar
Werbung
(Nach §6 TMG ist dieser Beitrag
als Werbung zu kennzeichnen.)
als Werbung zu kennzeichnen.)
(Quelle: Amazon)
Die deutsche Autorin Jennifer Wolf entdeckte durch ihre Großmutter die Liebe zu Büchern. Irgendwann im
Jugendalter begann sie selbst Geschichten zu schreiben. Der Fantasyroman
„Starfall – So nah wie die Unendlichkeit“ handelt von der Amerikanerin Melody und
dem Außerirdischen Nerven.
Klappentext:
Die 17-jährige Melody lebt mit ihrer Familie innerhalb einer Militärbasis von Washington D.C. und führt ein abgesichertes, geschütztes Leben, als das Undenkbare passiert: Ein UFO stürzt aus dem Himmel und legt mitten in der Hauptstadt der Vereinigten Staaten eine Bruchlandung hin.
Während wie von Geisterhand alle Glasscheiben zu Bruch gehen, der Strom schlagartig ausfällt und in den Straßen das Chaos ausbricht, geht plötzlich alles rasend schnell. Melodys Bruder wird schwerverletzt wegtransportiert und ihre Mutter übernimmt als Ärztin des Militärkrankenhauses die Behandlung der außerirdischen Neuankömmlinge. Und dann soll auch noch ausgerechnet Melodys Familie am Projekt ›Ohana‹ teilnehmen und einen vollkommen traumatisierten Jungen aus dem All aufnehmen…
Die Geschichte spielt in einem
veränderten Amerika, mit anderem Präsident und angepasstem Washington D.C., da
sonst die Geschichte nach dem ersten Kapitel ändern würde. Kurze prägnante
Überschriften verraten eigentlich fast immer erst am Ende des Kapitels, warum
es im Abschnitt geht, was für mich persönlich ein gutes Stilmittel ist.
Aus der Sicht von Melody wird in
der Ich-Form die Story geschildert. Melody ist eher faul, aber liebevoll,
herzlich und überfürsorglich. Außerdem ist sie bodenständig, wird aber immer aufgeschlossener
und hilfsbereiter. Neben ist nicht von dieser Welt, dementsprechend hilflos,
weil er die Sprache nicht beherrscht, ängstlich, ausgemergelt und muss erst
Vertrauen lernen. Er scheint eher schüchtern, verschlossen und in sich gekehrt
zu sein.
In dieser Story gibt es eine extrem
gelungene und authentische Figurenentwicklung. Alleine zwischen den beiden
Figuren gibt es so viele herzhafte und lustige Szenen eingebaut, dass man mal
lachen mal fast weinen muss vor Rührung.
Allgemein ist der Schreibstil der
Autorin sehr spannungsgeladen, fließend und mit viel Dynamik und die Story wird
auf Zug gehalten sowie dementsprechend geschildert. Eine jugendlich moderne und
fantasievolle Sprache findet sich vor allem in den Dialogen wieder. Die Beschreibung
der Szenen und Handlungen geschieht, indem die Autorin Bilder mit Worten malt.
Weiters werden Gedanken und
Gefühle detailliert, herzlich und malerisch in Szene gesetzt. Vor allem die Emotionen
sind so stimmig, dass sie den Leser auf einer tieferen Ebene berühren und
diesem in den Bann ziehen. Jennifer Wolf schafft es Panik zu erzeugen, die
einem den Atem nimmt, Wut hoch wallen zu lassen, die alles zum Kochen bringt,
und den Leser vor Verzweiflung die Haare raufen lassen. Außerdem schafft die
Autorin ein Mitgefühl zu schaffen, das sich im Herzen ausbreitet – ich mehr als
einmal in Tränen aufgelöst.
Beginnend mit einem Prolog der Gänsehaut-Garantie
hat sowie prägend ist, kommt man leicht in die Story hinein, die schön langsam
in Fahrt kommt. Man ist ziemlich flott in der Handlung drinnen und kann sich mit
den Protagonisten anfreunden. Unerwartete Wendungen geben der Geschichte Charme
und verzögerte Auflösung verleihen ihr Dynamik.
Auffallend ist die wunderschöne
Kernidee, dass Musik die Sprache der Welt ist und sie jeder verstehen kann und Nächstenliebe,
Unterstützung sowie Hilfe vermitteln kann. Jennifer Wolf hat hier ein sehr
gesellschaftskritisches Buch geschrieben, welches aber verpackt in liebliche
Handlung ist sowie sehr zum Umdenken anregt.
Innige fast intime Szenen runden
die oft hektischen Wendungen schön ab. Vor allem gegen Ende ist das Buch die
reinste Gefühlsachterbahn und hat mich wirklich gefühlstechnisch fertiggemacht.
Eine nervenzermürbende Wendung trifft auf die nächste aufwühlende Enthüllung.
Schließlich ist das Ende einfach treffend und emotional tiefgründig in Szene
gestellt.
Starfall – So nahe wie die
Unendlichkeit ist eine Lovestory gepaart mit Fantasy- und Sci-Fi-Elementen,
welche vor allem mit einer tiefgründigen, hoch emotionalen sowie rasanten Story
überzeugen könnte. Von Panik, Wut, Verzweiflung bis hin zu Trauer und Mitgefühl
kann die Autorin Jennifer Wolf im Leser auf einer tieferen Ebene hervorrufen.
Außerdem runden innige Szenen, nervenzermürbende Wendungen sowie ein
spannungsgeladener Schreibstil die Geschichte ab.
Ich kann das Buch jedem Fantasyfan
empfehlen, der auf eine herzzerreißende und zugleich tiefgründige Liebesgeschichte
steht.
(Ein Dank an Netgalley.de für das Rezensionsexemplar.)
Starfall - So nah wie die Unendlichkeit erhält von mir 5 von 5 Blüten.
"Es erstaunt mich immer wieder, welche Macht Musik haben kann. Dass mein Vater recht gehabt hat, als er mir beibrachte, mit meiner Stimme Menschen irgendwoe ganz tief in ihren Seelen zu berühren." (Melody)
------
"Die Gewissheit, dass da draußen Menschen sind, deren Liebe größer ist als ihre Angst, macht mir Gänsehaut und wärmt mich gleichzeitig von innen." (Melody)
Titel:Starfall - So nah wie die Unendlichkeit
Autorin: Jennifer Wolf
Erscheinungsdatum: 07.12.2017
Verlag: Impress
ASIN: B076624QXP
Seiten: 324
Sprache: Deutsch
Preis: € 13,99 Kindle-Ebook / € 18,00 HC / € 19,59 Hörbuch
Autorin: Jennifer Wolf
Erscheinungsdatum: 07.12.2017
Verlag: Impress
ASIN: B076624QXP
Seiten: 324
Sprache: Deutsch
Preis: € 13,99 Kindle-Ebook / € 18,00 HC / € 19,59 Hörbuch
Hallo Nicki!
AntwortenLöschenIch habe das Buch auch vor ein paar Tagen gelesen und fand es so so toll <3 Jennifer Wolf schafft es einfach immer wieder ganz tiefe Gefühle in ihre Geschichten zu packen und mich komplett zu fesseln. Ich mag unbedingt in diesem Jahr alle ihre Bücher nachholen :D
Liebe Grüße
Jessy
sehr schöne Rezension liebe Nicki <3
AntwortenLöschen