Kurt 2 - Götter in Gefahr
Rezensionsexemplar
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(Quelle: Amazon)
Kurt 2 - Götter in Gefahr ist der zweite Band der Reihe rund um Kurt, kann aber unabhängig vom ersten Band gelesen werden. Das Buch stammt vom Autor Sascha Raubal vom Machandel Verlag und ist ein Urban-Fantasy-Krimi.
Klappentext:
Kurts junge Assistentin Li wird überfallen. Minuten später ist der Angreifer tot, erschossen im nächtlichen Schwabing. Der Auftakt einer ganzen Serie von blutigen Attentaten, die weltweit Dutzende Opfer fordert.
Hat das Verschwinden einer alten Partnerin etwas damit zu tun? Und wenn ja, lebt sie überhaupt noch?
Gemeinsam mit Li, dem Ex-Polizisten Fritz und Pfarrer Christian ermittelt Kurt an zwei Fronten. Die Zeit drängt, denn auf der Todesliste stehen gute Freunde.
Nur gut, dass Kurt Unterstützung von ganz oben hat.
Ein
Prolog, der als Vorstellung des Hauptprotagonisten Kurt Odensen dient,
wird in der Ich-Form aus seiner Perspektive erzählt und ist direkt an
den Leser gerichtet als ob er ein Gespräch mit ihm führen würde. Dies
ist etwas skurril und scheint dennoch irgendwie wie ein Monolog über
Gott und die Welt ohne scheinbare Bedeutung bzw. Sinn.
Danach folgt ein Perspektiven Wechsel in die dritte Person und es wird aus Sicht von mehreren Personen erzählt, fast wie bei einem Erzähler aber mit mehreren Einblicken in die Gedanken- und Gefühlswelten. Es gibt Abschnittsüberschriften, welche mit kurzen Kernaussagen betitelt werden, die nie zu viel verraten und nur andeuten, wo die Reise hingeht bzw. hinführen könnte. Die Handlung spielt in München sowie Deutschland und im späteren Verlauf auch im Ausland.
Kurt Odensen ist Detektiv und kommt sehr loyal sowie schlagfertig rüber. Er scheint ein Ruhepol und Denker zu sein. Sein Team besteht aus der charmanten und knallharten Detektivin Li sowie den etwas älteren aber ebenso scharfsinnigen Ermittler Fritz. Rund um diese Charaktere ist ein Arsenal von Göttern gescharrt, welche an sich viele grundverschiedenen Charaktere, Temperamente und Denkweisen aufweisen. Es herrscht also eine schöne und etwas skurrile Mischung.
Überhaupt zeichnet sich der Schreibstils des Autors durch eine sarkastisch ironische Note mit viel Fokus auf gedankliche Kommentare aus, wodurch der Erzählstil eine lockere Note erhält und sich leicht lesen lässt. Leider fehlt mir persönlich dem Stil etwas an Dynamik, da im Verlauf der Erzählstil immer zäher wird. Der Autor verwendet eine sehr subtile und einfach gehaltene Sprache.
Eine fast anklagende und wertende Szenenbeschreibung, die aber wie der Schreibstil eher auf einer humoristischen Ebene die Dinge mit Sarkasmus und Ironie durchleuchten wechselt sich mit Fantasyelementen ab. Meiner Meinung nach liegt der Fokus oft viel zu sehr auf den Details bzw. ein Thema wird zuerst zerkaut, bis es endlich eine Auflösung oder ähnliches gibt.
Ab dem ersten Kapitel ist man zuerst durch die eher locker gehaltene Art der Erzählung gefesselt. Unerwartete Wendungen versetzen vor allem durch schnelle Handlungsabläufe den Leser in eine angespannte Haltung. Dennoch kommt irgendwie durch die regen Unterbrechungen nicht richtig Fahrt auf bei den anhaltenden Dialogen und es mangelt an Dynamik bzw. Dramatik.
Insgesamt sind die Szenenwechsel zwar gekonnt in Szene gesetzt, dennoch kommt es aber ein bisschen wie der Bulle von Tölz rüber - viel Tamtam, nichts dahinter. Es wechseln sich gute und weniger gute Passagen ab, aber insgesamt ist das Buch eher zäh und ich habe gefühlt eher sehr lange dafür gebraucht.
Das Überladen von Szenen lassen die Dynamik und Dramatik stark abfallen. Nichtdestotrotz geben die vermittelte Heiterkeit durch skurrile Situation und humorvoll sarkastische Kommentaren dem Buch ein wenig Charme. Über Mitte hinaus zieht es sich immer mehr, der Schluss ist zwar gelungen, hilft aber über die zähe Schilderung nicht hinweg.
Danach folgt ein Perspektiven Wechsel in die dritte Person und es wird aus Sicht von mehreren Personen erzählt, fast wie bei einem Erzähler aber mit mehreren Einblicken in die Gedanken- und Gefühlswelten. Es gibt Abschnittsüberschriften, welche mit kurzen Kernaussagen betitelt werden, die nie zu viel verraten und nur andeuten, wo die Reise hingeht bzw. hinführen könnte. Die Handlung spielt in München sowie Deutschland und im späteren Verlauf auch im Ausland.
Kurt Odensen ist Detektiv und kommt sehr loyal sowie schlagfertig rüber. Er scheint ein Ruhepol und Denker zu sein. Sein Team besteht aus der charmanten und knallharten Detektivin Li sowie den etwas älteren aber ebenso scharfsinnigen Ermittler Fritz. Rund um diese Charaktere ist ein Arsenal von Göttern gescharrt, welche an sich viele grundverschiedenen Charaktere, Temperamente und Denkweisen aufweisen. Es herrscht also eine schöne und etwas skurrile Mischung.
Überhaupt zeichnet sich der Schreibstils des Autors durch eine sarkastisch ironische Note mit viel Fokus auf gedankliche Kommentare aus, wodurch der Erzählstil eine lockere Note erhält und sich leicht lesen lässt. Leider fehlt mir persönlich dem Stil etwas an Dynamik, da im Verlauf der Erzählstil immer zäher wird. Der Autor verwendet eine sehr subtile und einfach gehaltene Sprache.
Eine fast anklagende und wertende Szenenbeschreibung, die aber wie der Schreibstil eher auf einer humoristischen Ebene die Dinge mit Sarkasmus und Ironie durchleuchten wechselt sich mit Fantasyelementen ab. Meiner Meinung nach liegt der Fokus oft viel zu sehr auf den Details bzw. ein Thema wird zuerst zerkaut, bis es endlich eine Auflösung oder ähnliches gibt.
Ab dem ersten Kapitel ist man zuerst durch die eher locker gehaltene Art der Erzählung gefesselt. Unerwartete Wendungen versetzen vor allem durch schnelle Handlungsabläufe den Leser in eine angespannte Haltung. Dennoch kommt irgendwie durch die regen Unterbrechungen nicht richtig Fahrt auf bei den anhaltenden Dialogen und es mangelt an Dynamik bzw. Dramatik.
Insgesamt sind die Szenenwechsel zwar gekonnt in Szene gesetzt, dennoch kommt es aber ein bisschen wie der Bulle von Tölz rüber - viel Tamtam, nichts dahinter. Es wechseln sich gute und weniger gute Passagen ab, aber insgesamt ist das Buch eher zäh und ich habe gefühlt eher sehr lange dafür gebraucht.
Das Überladen von Szenen lassen die Dynamik und Dramatik stark abfallen. Nichtdestotrotz geben die vermittelte Heiterkeit durch skurrile Situation und humorvoll sarkastische Kommentaren dem Buch ein wenig Charme. Über Mitte hinaus zieht es sich immer mehr, der Schluss ist zwar gelungen, hilft aber über die zähe Schilderung nicht hinweg.
Kurt 2 –
Götter in Gefahr ist ein Urban-Fantasy-Krimi mit wirklich guten Ansätzen
und Ideen. Kurz gesagt konnte mich das Buch aber leider nicht ganz
überzeugen, was an dem zähen und unspektakulären Schreibstil, der
fehlenden Dramatik sowie am Überfluss an Information gelegen hat.
Dennoch überzeugte der Autor teilweise mit seiner humoristischen Ader
und seiner skurrilen Mischung and Charakteren.
(Ein Dank an Sascha Raubal für das Rezensionsexemplar.)
Kurt 2 - Götter in Gefahr erhält von mir 2 von 5 Blüten.
Titel: Kurt 2 - Götter in Gefahr
Autor: Sascha Raubal
Erscheinungsdatum: 14.10.2017
Verlag: Machandel Verlag
ISBN: 3959590733
Seiten: 414
Sprache: Deutsch
Preis: € 3,99 Kindle-Ebook / € 13,90 PP
Autor: Sascha Raubal
Erscheinungsdatum: 14.10.2017
Verlag: Machandel Verlag
ISBN: 3959590733
Seiten: 414
Sprache: Deutsch
Preis: € 3,99 Kindle-Ebook / € 13,90 PP
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