Prinzessin Fantaghiro - Im Bann der weissen Wälder
Rezensionsexemplar
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(Quelle: Amazon)
Jennifer Alice Jager begann 2104
mit dem Schreiben, unterrichtet Kunst und verbringt ihre Freizeit mit Schreiben,
Zeichnen und ihren Tieren. Sie versucht beim Schreiben immer mit Worten Bilder
zu malen, was sie auch bei ihrer Märchenadaption „Prinzessin Fantaghiro – im
Bann der weißen Wälder“ gemacht hat und welches zu gleich eines ihrer
Lieblingsmärchen ist (sowie meines).
Klappentext:
Fantaghiro ist nicht nur die Jüngste von drei Königstöchtern, sondern auch die Wildeste. Tagtäglich setzt sie sich über alle Regeln des Hofs hinweg, reitet, liest Bücher und streift oft stundenlang in den verbotenen Weißen Wäldern umher. Das geht schließlich so weit, dass ihr Vater sie auf dem königlichen Ball des Nachbarlands nicht als seine Tochter vorstellen möchte. Für Fantaghiro kein Problem. Ohne zu zögern schneidet sie sich ihr schönes Haar ab und gibt sich als Stallbursche aus, um ihre Schwestern begleiten zu können. Als sie dann aber unterwegs angegriffen werden, steht sie plötzlich vollkommen alleine und nur mit einem Stock bewaffnet dem gut aussehenden Schwertkämpfer Alessio gegenüber – und der hält sie für einen Jungen…
Zu Beginn jedes Abschnittes gibt
es märchenhafte und Metaphern reiche Kapitelüberschriften, die den Inhalt
fantasievoll verschleiern aber dennoch treffend zusammenfassen. Es wird in der
dritten Person wie es bei Märchen so üblich ist, erzählt und es ist als würde
ein Erzähler die Geschichte erzählen. Es wird aber dennoch abwechselnd aus der Sicht
von Fantaghiro, Alessio und Tristan die Ereignisse erläutert.
Fantaghiro ist wie man sie kennt mutig,
selbstsicher, eine Einzelkämpferin, neugierig sowie ein Wirbelwind und hat viel
Temperament, liebt ihre Freiheit, ist stark und eine Frohnatur. Alessio kommt
ehrbar rüber im Inneren, ist neugierig, leidenschaftlich, offen und ehrlich
sowie hat eindeutig viel Herz. Tristan bildet einen schönen Kontrast zu den
beiden Hauptprotagonisten, da er dunkel wirkt, ein Zauberer zu sein scheint und
etwas Geheimnisvolles an sich hat. Man merkt als Leser sofort, das irgendwas im
Busch ist. Vor allem diese drei Figuren entwickeln ganz stark im Verlauf der
Story.
Insgesamt kommt der Schreibstil sehr
bauschig und gehoben rüber, als würde man die Geschichte aus einem Märchenbuch
vorgelesen bekommen - authentisch gemacht von der Autorin. Sie verwendet
außerdem eine sehr ausschmückende und dennoch fließend lockere Sprache, die eindeutig
wie im Märchen üblich ist, eher einfach gehalten aber dennoch stilistisch
erhaben sowie ebenso für Kinder verständlich ist.
Jennifer Alice Jager verwendet herrlich
schöne Metaphern, die malerisch die Szenerie, andere Sagen und Mythen sowie die
Handlung umschreiben sowie eine ansehnliche und fantasievolle Welt gestalten.
Zur Auflockerung verwendet sie typische Stilelemente wie Redewendungen bzw.
Weisheiten.
Darüber hinaus sind die
Gedankengänge nachvollziehbar, tiefgängig und gefühlvoll sowie die Emotionen
werden auf den Punkt gebracht und berühren den Leser im Herzen. Außerdem
zeichnet die Autorin sich durch viel Detailverliebtheit, Kreativität sowie
Herzblut aus. Die Welt der Rollen z.B. das eine Frau schön sein soll und nicht
klug, knüpfen beim Lesen an vielen Privilegien und Sichtweisen der modernen
Zeit an, welche hier vor allem in der Märchenform stilvoll umgesetzt wurde.
Weiters stellt dieses Buch eine
wundervolle Adaption dar – vor allem wenn man dieses Märchen liebt, dann taucht
man sofort hinein in die Welt der Prinzessin. Der Einstieg gelingt wie bei
jedem Märchen zügig und ohne Problem, ebenso die realistische Adaption der
Fantaghiro ist gut gelungen und fesselt jeden Liebhaber dieser Erzählung sofort.
Zuerst plätschert die Erzählung
dahin, wird aber nichtsdestotrotz nie eintönig. Die Wendungen sind wunderbar
gesetzt, sowie die Wechsel. Es ist ein leichtes sich zurechtfinden und die
Dramatik herrscht von Anfang bis Ende und wird von Seite zu Seite aufgebaut.
Schlussendlich endet die Märchenadaption, wie es begonnen hat: Märchenhaft,
magisch und zauberhaft.
Prinzenssin Fantaghiro – Im Bann
der weißen Wälder ist eine wundervolle und zauberhafte Märchenadaption des
gleichnamigen Märchens und kann vor allem mit einem bauschig fließenden
Schreibstil, typischen Stilelementen, einer berührenden Story sowie
authentischen sowie magischen Wendungen von Anfang bis Ende überzeugen.
Ich kann das Buch nur jedem ans
Herz legen, der schon als Kind Märchen geliebt hat, jemand der wieder Kind sein
möchte und/oder der eine magische und zauberhafte Reise mit einer mutigen
Heldin erleben möchte.
(Ein Dank an Netgalley.de für das Rezensionsexemplar.)
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