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14. Dezember 2017


Blogtour Schatten der Dunkelheit:
Protagonisteninterview mit Lior
Werbung
(Nach §6 TMG ist dieser Beitrag
als Werbung zu kennzeichnen.)
https://nickislesewelt.blogspot.co.at/p/blogtouren.html

Einen schönen Donnerstag ihr Lieben!
Im Rahmen unserer Blogtour Schatten der Dunkelheit hat gestern die liebe Lina von Zeilenflut den Protagonisten Corvin aus dem Buch "Schatten der Dunkelheit: Glaube" vo Eve Pay interviewt. Ich habe heute die Ehre euch mein Interview mit dem Protagonisten Lior zu präsentieren.
Viel Spaß und Freude damit! :-)



N: Hallo Lior. Es freut mich sehr, dass ich heute mit dir ein Interview machen darf und dass du dir die Zeit dazu genommen hast. Kannst du mir als erstes einmal sagen, wie alt du bist, woher du kommst und noch wichtiger was du bist?
L: Ich bin ein Zentan. Die Ourak, die ja offensichtlich von euch Menschen abstammen nennen uns Katzenwesen. Anscheinend gibt es in der Heimat der Ourak Zentan wie mich, nur sehr klein. Das finde ich äußerst faszinierend. Meine ursprüngliche Heimat nennt sich Orien. Ich wurde aber ich Jarundo geborgen.

N: Ich habe gehört, dass du verheiratet bist! Wie habt ihr euch denn kennengelernt?
L: Du bist aber sehr neugierig.

N: Da hast du recht, aber wenn du nicht willst, dann stell ich dir eine andre Frage: Was machst du eigentlich beruflich? L: Momentan lebe ich im Untergrund, da wir Zentan verfolgt werden. Vor dem Umbruch lebte ich in Yanok. Dort war ich ein Schausteller und bin viel umhergereist. Es war ein einfaches aber wundervolles Leben. Besonders die Bewohner in Hanton und Harok haben sich immer über die Anwesenheit unsere Gruppe gefreut. Wir sind sogar gelegentlich nach Orien gereist und haben dort Vorführungen gegeben.

N: Wie ist denn das Leben als Zentan? Hat man es leicht in Jechton/Jarundo als so ein Wesen?
L: Wie ich schon sagte, wir werden verfolgt. Ich hatte Glück und konnte mich vor den Soldaten des Kanzlers retten. Seither lebe ich im Verborgenen und bin auf die Hilfe meiner Freunde angewiesen. Es ist beschwerlich, aber ich will mich nicht beklagen.

 Ein Portrait von Lior (Quelle: Eve Pay)

N: Warum dürft ihr euch nicht frei durch die Stadt bewegen?
L: Der Kanzler kam auf die irrwitzige Idee, dass wir eine niedere Spezies sind. Wenn ich allein unterwegs bin, was ich gerne nachts tue, begebe ich mich in Gefahr. Sollten mich die Soldaten des Kanzlers aufgreifen, lande ich in einem Kerker oder werde als Sklave verkauft. Von den Schlachtern, die heimlich die Zentan töten, möchte ich erst gar nicht anfangen. Ich versuche sie auszublenden, damit es mich nicht zu sehr mitnimmt.

N: Du lebst in der geheimen Stadt, oder? Wie ist es denn da? Ist es dort auch schön wie beim Kanzler?
L: Der Kanzler in seiner Pikfeinen 1. Zone kann mir gestohlen bleiben. Ich will in dieser sterilen Umgebung da gar nicht leben. Die geheime Stadt ist mein Zufluchtsort. Natürlich vermisse ich meine Heimatstadt jeden Tag aber hier unten, bin ich in Sicherheit. Ich habe eine kleine Hütte und direkt gegenüber lebt Yaney, meine beste Freundin. Ohne sie wären die Tage noch viel dunkler.

N: Verstehe, also auch Spaghetti! ;-) Was isst ein Zentan überhaupt? Was ist dein Leibgericht? Müsst ihr etwas bestimmtes Trinken oder habt ihr die Qual der Wahl?
L: Du stellst wirklich seltsame Fragen. Wir Zentan ernähren uns ähnlich wie die Ourak. Schließlich leben wir seit vielen Generationen nebeneinander, da ist es nur natürlich, dass sich einiges vermengt. Ich persönlich esse am liebsten Fisch. Aber daran kommt man in Jechton nur schwer. Die Handelsrouten laufen alle über den Kanzler und der wenige Fisch landet so direkt in der 1. Zone. Auf dem Schwarzmarkt ist er beinahe unbezahlbar. Ansonsten essen wir viele Pflanzensorten. Alles, was eben schmeckt.

N: Hast du irgendwelche Hobbies bzw. wie verbringst du deine Freizeit?
L: Die meiste Zeit, verbringe ich mit warten. Darauf, dass Bartisam vorbeikommt oder Yaney Zeit hat. Ansonsten schleiche ich nachts durch die 2. Zone um etwas Normalität zu empfinden. Manchmal finde ich in den Müllbergen von Jechton alte Bücher. Ich meditiere auch viel, um die Langweile zu vertreiben. Sonst helfe ich den anderen Bewohner der geheimen Stadt, wo ich kann. Viele von ihnen sind krank und können die alltäglichsten Dinge nicht mehr erledigen.

N: Okay, das klingt nicht so toll. Was hast du dir als erstes gedacht, als du das erste Mal Estelle gesehen hast? Was ging dir da durch den Kopf?
L: *lacht* Ich dachte: Wie ist Zuria bitte so jung geblieben? Ich dachte tatsächlich, dass in dieser Welt ein anderer Alterungsprozess stattfindet. Und wie verrückt die reichen Frauen der 1. Zone werden würden, wenn sie dies wüssten. 


N: Du scheinst einen starken Beschützerinstinkt zu haben. Warum willst du Estelle mit Haut und Haaren vom Kanzler beschützen? Gibt es da eine tiefere Bindung zwischen euch?
L: Wir Zentan sind Beschützer. Und Estelle ist der letzte Aurion in Freiheit. Vielleicht ist sie die letzte Chance den Kanzler zu stürzen. Außerdem ist sie sehr, wie soll ich es sagen, beschützenswert. Ich denke, Jarundo und die ganze Sache mit ihrer Mutter und ihrer Abstammung schüchtern sie sehr ein. Sie ist eben ein normales Mädchen, das ihren Vater vermisst. Wie könnte ich sie da nicht beschützen?

N: Du kanntest bzw. kennst Estelles Mutter. Wart ihr befreundet?
L: Ich habe sie nie persönlich kennengelernt. Vielmehr kenne ich sie aus Erzählungen. Bartisam bin ich erst nach ihrer Flucht begegnet. Doch ihren Namen hab ich schon viele Male zuvor gehört. Sie war wirklich ein außergewöhnlicher Aurion. Hoffentlich können wir sie finden und befreien.

N: Hoffentlich! Ich halt euch die Daumen! Du scheinst Corvin nicht besonders zu mögen. Woran liegt das?
L: Das ist doch offensichtlich! Corvin ist ein unhöflicher, besserwisserischer, gefallener Sarafin. Und dann sehe ich, wie er Estelle ansieht. Der soll sich bloß zusammenreißen. Estelle ist ein nettes, behütetes Mädchen, das gar nicht selbst einschätzen kann, wie gefährlich ein Sarafin sein kann. Natürlich befindet er sich noch in einem Stadium, in dem er klar denken kann, aber wir wissen nicht, welchen Plan er verfolgt. Will er uns wirklich helfen, oder ist nur wegen Estelles Gaben in unserer Nähe? Traue niemals einem Sarafin! Daran halte ich mich!

N: Okay, das war eindeutig! ;-) Wenn du die Wahl hättest zwischen Helligkeit oder Dunkelheit, was würdest du wählen und warum?
L: Immer die Helligkeit. Weil diese Welt atemberaubend schön ist. Du solltest die Giroschebene bei Sonnenaufgang sehen. Wenn die ersten Sonnenstrahlen in den Tautropfen brechen und das Gras saftig grün leuchtet. Dann würdest du auch die Helligkeit wählen. Wobei die Dunkelheit alles zerstört hat. Ich weiß gar nicht, ob der Schaden rückgängig gemacht werden kann. Der Boden der Giroschebene ist mittlerweile komplett vertrocknet. 

N: Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir dann wünschen?
L: Das wir in der Zeit zurückgehen können. Dann könnten wir den Kanzler an seinem Aufstieg hindern.

Ein Karte von Jarundo (Quelle: Eve Pay)

N: Gibt es in Jarundo Jahreszeiten? Wenn ja, welche ist deine Lieblingsjahreszeit?
L: Es gibt wie in den meisten Welten vier Jahreszeiten. Meine liebste Zeit ist der Frühling, wenn das Gras auf der Giroschebene zu wachsen beginnt und die Frühlingsblumen ihren Duft verbreiten. In der Heimat meiner Vorfahren gab es keine Jahreszeiten, das ganze Jahr über, war es angenehm warm. Wahrscheinlich verabscheue ich deshalb den Winter. Obwohl der Winter hier nicht so kalt wird, wie in anderen Welten. 

N: Bist du eher ein Morgen- oder Nachtmensch?
L: Eigentlich ein Morgenwesen. In Jechton bin ich aber zwangsläufig ein Nachtwesen geworden. Tagsüber kann ich mich kaum frei bewegen und in der Nacht, haben wir wenigstens das natürliche Licht der Monde. Ich mag das künstliche Licht der 2. Zone nicht. Auch wenn wir es zum Überleben brauchen, ist es kein vergleich zu echtem Sonnenlicht. 

N: Da hast du allerdings recht. Und zum Schluss möchte ich noch wissen, wo dein Lieblingsort in Jarundo zu finden ist? Wieso ist das dein Lieblingsort? Verbindest du diesen mit einem besonderen Erlebnis?
L: In Yanok, auf dem Dach meines Hauses. Dort saß ich jeden Morgen und habe mir den Sonnenaufgang angesehen. Es war ein Haus mit flachem Dach, so wie alle Häuser in Yanok. Im Sommer konnte man auf dem Dach unter dem Sternenhimmel schlafen. Meine Vorfahren, die alle Schausteller waren, lebten in großen Zelten. Oft fühle ich mich in der geheimen Stadt eingezwängt. Dann reise ich meditativ zurück auf das Dach meines Hauses.

N: Ich danke dir ganz herzlichst, dass du dir die Zeit genommen hast. Und ich wünsch dir noch einen schönen Tag in Jarundo.


Ankündigung Gewinnspiel: 

Im Rahmen der Blogtour gibt es natürlich auch etwas ganz tolles zu gewinnen:
  • 1. Preis: 1 Taschenbuch des Buches "Schatten der Dunkelheit: Glaube" von Eve Pay + Lesezeichen
  • 2. Preis: 1 Ebook des Buches "Schatten der Dunkelheit: Glaube" von Eve Pay
Genauers zum Ablauf des Gewinnspieles sowie zu den Teilnahmebedingungen könnt ihr morgen bei der lieben Moni von www.evepay.de finden.
 

 https://nickislesewelt.blogspot.co.at/p/blogtouren.html

Dies war mein Beitrag zum Thema Norwegen unserer Blogtour Schatten der Dunkelheit und ich hoffe ich konnte euch mit meinem Beitrag etwas die Schönheit und Natürlichkeit von Norwegen näher bringen.
Morgen geht es bei der lieben Moni von All about my books and me sowie ihrem Protagonisteninterview mit dem Kanzler weiter.

Um keinen Beitrag von unserer Tour zu versäumen, folgt einfach unserem Tourplan: >>KLICK<<

Eure Nickis Lesewelt

3 Kommentare

  1. Liebe Nicki!
    Mir hat dein Interview mit Lior unglaublich gut gefallen!
    Liebe Grüße, L.ina (Zeilenflut)

    AntwortenLöschen
  2. Hallo,
    Danke für das tolle Interview, nu lerne ich die Figuren hier alle kennen und muss dann unbedingt das Buch lesen :-)

    LG Manu

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  3. Tolles Interview! Es hat Spaß gemacht mehr über Lior zu erfahren! Schau doch auch gern morgen bei meinem Beitrag vorbei, würde mich freuen!
    LG Moni von allaboutmybooksandme.blogspot.de

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