Das Panama-Erbe (Amakuna Saga 2)
Rezensionsexemplar
Werbung
(Nach §6 TMG ist dieser Beitrag
als Werbung zu kennzeichnen.)
als Werbung zu kennzeichnen.)
(Quelle: Amazon)
Susanne Aernecke ist die Autorin von Das Panama Erbe. Dieses Buch ist der 2. Teil der Amakuna-Saga du handelt von Sina in der Gegenwart sowie Tamanca in der Vergangenheit. Tochter des Drachenbaums ist das erste Band dieser Reihe.
Klappentext:
Gegenwart: Nachdem ihre Eltern ums Leben gekommen sind, wächst Sina in Panama bei ihrem Großvater auf, dessen Bankenimperium sie erben soll. Die sensible, hochbegabte Studentin leidet nach einem Nervenzusammenbruch an einer Amnesie und sucht Heilung bei den Kuna-Indianern an der Karibikküste. Dort verliebt sich der junge Heiler Neriin sie. Mit seiner Hilfe und dem geheimen Heilmittel Amakuna wird sie gesund und erinnert sich wieder an ihre Kindheit auf La Palma, der Insel der Drachenbäume. Sie findet heraus, dass ihre Mutter bereits über Amakuna forschte und deshalb sterben musste. Während sie versucht, mehr darüber zu erfahren, gerät sie immer tiefer in die Machenschaften ihres Großvaters, der hinter dem Plan steckt, die Inseln der Kunas für Luxusresorts zu enteignen …
Vergangenheit: Der junge Medico Tamanca wandert 1517 mit seinem Vater in das gerade von Spanien eroberte Panama aus. Seine verschwundene Mutter war eine Heilpriesterin der kanarischen Ureinwohner. Bei einem Zwischenstopp auf La Palma erhält Tamanca von einer alten Medizinfrau das geheime Heilmittel seiner Mutter: Amakuna. In der neuen Welt gerät er in den Krieg zwischen den Spaniern unter Pizarro und den Indianern. Um seiner Geliebten Itapiú helfen, heilt er ihr Volk mit Amakuna. Er wird zum Beschützer der Ureinwohner und begründet eine Heiltradition, die bis in die Gegenwart die Existenz der Kuna sichert …Durch Amakuna verbinden sich die Seelen von Sina und Tamanca. Nur gemeinsam können sie den Kampf gegen die Konquistadoren in Gegenwart und Vergangenheit gewinnen.
Der zweite Teil dieser Reihe kann meiner Meinung nach auch so gelesen
werden, ohne dass man den ersten Band gelesen hat. Man wird sehr gut
informiert und die Geschichte setzt aus meiner Sicht kein Vorwissen vor
raus, sondern präsentiert in kleinen Dosen hilfreiche Informationen ohne
den Leser zu überfordern.
Weiters sind die Umschläge
mit Karten von Panama sowie La Palma versehen. Außerdem gibt es eine
Legende zu den Hauptfiguren in Gegenwart sowie Vergangenheit und
beschreiben kurz, wer sie sind und in welcher Zeit der Geschichte sie
mitspielen. Darüber hinaus wird in den einzelnen Kapiteln durch Symbole
angezeigt, in welcher Zeit man sich gerade befindet. Meiner Meinung nach
ist dies sehr einfallsreich und hilft zur Orientierung, denn an der
Sprache alleine könnte man das fast nicht erkennen. Eigentlich finde ich
dies schade, da Vergangenheit und Gegenwart durch 500 Jahre getrennt
sind und nicht nur durch ein paar Jahre.
Die Geschichte
wird in der dritten Form erzählt und die Perspektiven wechseln zwischen
Sina und Tamanca hin und her. Durch diesen Erzählstil erlangt man
schnell Einblick in beide Geschichten die parallel ablaufen. Außerdem
werden durch die stetigen Wechsel dramatische Wendungen hinausgezögert
und die Auflösungen erfolgen nicht sogleich, sondern fordern den Leser
auf weiterzulesen. Persönlich finde ich, dass dies der Autorin sehr gut
gelungen ist und somit den Spannungsbogen sehr konsequent hochhält.
Im
Allgemeinen ist der Schreibstil fließend, kurz und bündig. Deshalb
kommt leicht hinein in die Geschichte und vorallem durch den Prolog
sofort mitten in der Handlung. Weiters verwendet die Autorin knapp und
passend eingesetzte Dialoge und sie setzt auf eine gefühlsbetonte
Schreibweise. Sie zeichnet durch ihrem Fokus auf und Liebe zum Detail
aus. Darüber hinaus legt sie Wert auf anschauliche Vergleiche.
Starke
Szenengestaltung und spürbare Gefühle wie Angst und Verzweiflung sowie
ausführlich erläuterte Gedankenwelten runden die Geschichte ab.
Andererseits geben magische und fantasievolle Abläufe der Geschichte die
nötige Würze. Weiters verwendet die Autorin zolle Informationen, man
lernt über die Kultur, die Naturvölker und die Traditionen und diese
sind informativ verpackt in fließende und lockere Schilderungen sowie
malerisch detaillierte Beschreibungen der Landschaften und Szenen.
Die
Spannung steigt nur langsam an, wodurch sich der Beginn etwas zieht.
Dann wird es interessanter. Manche Szenen geschehen für meinen Geschmack
etwas zu schnell, da man oft kaum die Stimmung aufgreifen kann. Die
Szenen fliegen oft zu schnell vorbei und teilweise sind die Handlungen
der Protagonisten unrealistisch bzw. skurril und nicht nachvollziebar.
Im
letzten Drittel baucht sich sehr viel Dramatik auf durch die
regelmäßigen Unterbrechung der Zeiten und der dadurch verzögerten
Auflösungen. Das Ende ist offen gehalten und lässt viel Spielraum für
die Fantasie und für die möglichen Wege der Fortsetzung.
Das Panama Erbe ist ein Buch mit zwei Abenteuern voller
Dramatik, Intrigen und Rache in zwei verschiedenen Welten und Zeiten
sowie über zwei Liebespaare, die versuchen die Welt zu verändern. Eine
authentische Umsetzung sowie eine fesselnde Story sind ein Muss für
jeden Fantasieliebhaber.
(Ein Dank an Vorablesen.de für das Rezensionsexemplar.)
Das Panama Erbe erhält von mir 4 von 5 Blüten.
Titel: Das Panama-Erbe (Amunka Saga Bd. 2)
Autorin: Susanne Aernecke
Erscheinungsdatum: 28.04.2017
Verlag: Europa
ISBN: 3958900534
Seiten: 576
Sprache: Deutsch
Preis: € 18,90 PP
Autorin: Susanne Aernecke
Erscheinungsdatum: 28.04.2017
Verlag: Europa
ISBN: 3958900534
Seiten: 576
Sprache: Deutsch
Preis: € 18,90 PP
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Durch das Kommentieren eines Beitrags auf dieser Seite werden automatisch personenbezogene Daten erhoben und auf einem Google Server gespeichert (Datenschutzerklärung von Google). Für die erforderliche Zuordnung des Kommentars werden personenbezogene Daten gespeichert, u. a. Name, E-Mail Adresse und IP-Adresse.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Mit dem Abschicken eines Kommentars wird unsere Datenschutzerklärung akzeptiert.