Brot und Bitterschokolade
Rezensionsexemplar
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(Quelle: Amazon)
Sabine Eva Rädisch ist eine deutsche Autorin und hat schon zahlreiche Kurzgeschichten veröffentlicht. Im August 2016 hat sie ihren Debütroman Brot und Bitterschokolade veröffentlicht, bei dem es um Gina und ihre besondere Beziehung zu einem Hundetrainer geht.
Gina ist Dozentin für Spanisch und biografisches Schreiben. Sie hat
alles was sie braucht und doch eines Tages wird sie von ihrer
Geschäftspartnerin vor die Tür gesetzt und verliert ihren Job. Aber
nicht nur im Beruf geht es drunter und drüber. Auch ihr Liebesleben wird
von Marvin und seinem Hund durcheinander gebracht.
Zu allererst habe ich mir den Klappentext durchgelesen, der mich zwar
schnell angesprochen hat, doch meiner Meinung sehr viel von der
Geschichte verrät. Er ist schon fast eine eigene kleine Kurzgeschichte
des Buches, was ich persönlich schade finde, da man somit über weite
Strecken beim Lesen bereits weiß, was passieren wird.
Die
Handlung spielt in Regensburg und wird in der dritten Person erzählt.
Die Perspektiven wechseln zwischen Gina und Marvin hin und her. Zwischen
den Sichtweisen sind mir keine Unterschiede im Schreibstil aufgefallen.
Die Geschichte liest sich so, als würde aus einem Buch oder einer
Zeitung über Gina und ihr Leben erzählen, was wiederum sehr gelungen
ist.
Persönlich finde ich, dass man nach und nach in die Geschichte
reinkommt.
Zu Beginn versteht man noch nicht alles, was
teilweise verwirrend ist und teilweise zum Weiterlesen animiert. Durch
die verschiedenen Szenenwechsel von Gina und Marvin erhält das Buch
einen gewissen Charme, da das Erlebte quasi aus beiden Perspektiven für
den Leser verarbeitet wird.
Detaillierte und malerische
Umrahmung der Szenen, humorvolle und sarkastische Gespräche zwischen den
Protagonisten, eine Liebe zum Detail sowie Beschreibung die nur so von
Leben strotzen kennzeichnen den Schreibstil der Autorin. Vor allem sehr
reflektierte Gedankenmonologe als Weg zur Selbsterkenntnis sowie die
Aneinanderreihung von Gedankenketten sind gefühlvoll gestaltet.
Eifersucht,
Selbstzweifel, ein nicht perfektes leben, tiefgreifende Geheimnisse
sowie die Angst vor der Liebe und einem Problem mit Zuneigung bzw. Nähe
werden in beiden Figuren stark erläutert. Die Figurenentwicklung ist in
beiden Fällen sehr stark, da sich beide Protagonisten aus ihrer
Wohlfühlzone wagen müssen.
Weiters plätschert die
Geschichte einfach so dahin. Es geschehen unerwartete Dinge, vor allem
in den Handlungen. Meiner Meinung nach sind viele Geschehnisse nicht
nachvollziehbar bzw. werden für mich persönlich sehr spät erklärt. Vor
allem Gina war mir auf weiten Strecken sehr unsympathisch, weil man ihre
wahren Beweggründe nicht einmal erahnen konnte.
Der
Spannungsbogen ist ein ewiges auf und ab – mal wird der Alltag
geschildert, dann wird es wieder interessanter, dann kommt wieder etwas
Gewöhnliches usw. Das ist die perfekte Lektüre für Zwischendurch, doch
meiner Meinung nach ist an gewissen Stellen der Abbau der Dramatik zu
rapide, hauptsächlich durch teils obskure Handlungen, verwirrende
Reaktionen oder unlogische Gedanken sowie einem fast schon zu schnellen
Ende.
Brot und Bitterschokologe ist ein schöner Liebesroman für gewisse
Stunden. Er lässt einen Gefühle auf eine schöne Art durch die Blume
erleben und verschleiert auf malerische Weise das Erzählte.
Ich
kann das Buch jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer netten
Strandlektüre für den Sommer ist bzw. der ein Herz für Tiere und das
Schreiben hat.
(Ein Dank an den SüdOst-Verlag für das Rezensionsexemplar.)
Hallo! :-)
AntwortenLöschenSchöner Blog! Nach Deinem lieben Kommentar auf meinem Blog bin ich mal zu Dir stöbern gekommen. Sehr schön. Direkt gefolgt. :-)
Viele Grüße,
Nicole
Hallo! :-)
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Nicole