Das Erbe der Macht - Schattenloge 1:
Die Rückkehr (Bd. 13-15)
Rezensionsexemplar
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(Quelle: Greenlight Press)
Das magische Abenteuer von Andreas Suchanek geht weiter und ist zugleich der Auftakt zur zweiten Staffel der „Das Erbe der Macht“-Reihe. Der Sammelband „Schattenloge 1 – Die Rückkehr“ setzt nach dem Finale „Allmacht“ sowie dem Spin-Off „Die Chroniken der Archivarin“ an und besteht aus Band 13 „Onyxquarder“, Band 14 „Chronikblut“ und Band 15 „Schattendieb“.
Klappentext:
Die Welt der Magie atmet auf. Die Schattenfrau konnte besiegt, das Böse zurückgedrängt werden. So zumindest glauben die Magier und Unsterblichen. Doch niemand ahnt, dass ein alter Feind nur auf diesen Moment gewartet hat. Die Dunkelheit erhebt sich, als die Freunde es am wenigsten erwarten.
Während Jen alles daransetzt, Alex die Erinnerung zurückzugeben, versucht Johanna, den Onyxquader zu erhalten. Doch das mächtige Artefakt scheint dem Untergang geweiht.
In den Ruinen des alten Refugiums macht Moriarty eine verblüffende Entdeckung.
Eindrucksvolle Illustrationen der
Kapitel sind ein wahres Zuckerl für die Fans und machen die Bände zu einem Genuss
für die Augen. In der dritten Person mit viel Fokus auf die verschiedenen
Charaktere wird die Geschichte erzählt. Vor allem geniale Kapitelüberschriften
führen durch das Buch. Die Gesamte-Reihe ist eine Vielfalt von temperamentvollen
Unikaten und Charakteren.
Insgesamt ist der Schreibstil wie
immer fesselnd drängend, maskulin knapp und zugleich detailliert spielerisch,
sehr dramatisch und nervenraubend. Gegenüber den anderen Büchern ist der Wortschatz
noch gehobener und die Sprache ist magisch, verspielt, verschnörkelt aber auch
direkt und modern sowie mit starken Metaphern versehen. Die
Szenenbeschreibungen sind sehr malerisch und geben herrlich anschauliche
Erläuterungen der Welt von „Das Erbe der Macht“.
Es fällt auf, dass der nur so vor
künstlichen Pausen, prägnanten Kurzstatements, eindrucksvollen Wendungen,
erschütternden und angespannten Verzögerungen sowie von einer Masse von
Unvorhersehbarkeit strotzt. Andreas Suchanek hat die Elemente der Fantasie mit
viel Humor und Sarkasmus sowie viel Drama und Aktion gekonnt beinahe
meisterhaft verbunden. Außerdem hat man öfters Tränen in den Augen vor lauter Lachen.
Bei allen Bänden hilft das „Was
bisher geschah“ toll beim Einstieg und lässt den Leser an wichtigen Ereignissen
und offenen Fragen nochmals teilhaben. Ebenso schafft der Autor binnen ein paar
Sätzen den Leser voll und ganz mit seiner Aufmerksamkeit zu vereinbaren und baut
zugleich sofort Spannung auf.
Dann setzt zugleich der Prolog
ein der sofort mit vielen neuen Gegebenheiten, Rätseln und Spekulationen über
den weiteren Geschichtsverlauf einhergehen. Die Handlung nimmt schnell an Fahrt
auf und der Leser verfällt in einen raschen Lese-Sog. Seite für Seite, Kapitel
um Kapitel, werden verschlungen und treiben die Story auf ausdrucksstarke sowie
verlockende Weise voran.
Weiters will der Leser die Rätsel
um die Licht- und Schattenkämpfer lösen und die Story ist gewohnt dramatisch
sowie urkomisch mit viel Sarkasmus. Außerdem ist dieser Band sehr aufwühlend
und emotional hochwertig sowie ansprechend gestaltet, auch die Gedankenexkurse
sind stimmig und nachvollziehbar.
Unvorhergesehene Wendungen,
erschütternde Enthüllungen und eindrucksvolle Szenenbilder treffen auf eine
gewaltige Fantasiewelt mit vielen Facetten und brutale, abenteuerliche als auch
aktionsgeladene Handlungen sind zu finden. Auflösungen über Auflösungen sowie
neue Unstimmigkeiten, die die Aufklärung hinauszögern, bringen die Gedanken zum
Rotieren.
Ein rasanter Handlungsverlauf lässt
auf Aufklärung hoffen, doch es werden immer mehr neue Rätsel entdeckt und es
wird einem beinah dabei schwindelig. Verzweiflung und Angst sowie Ausweglosigkeit
sind so spürbar, dass man selbst diese Gefühle annimmt - starkes Stilmittel.
Auffallend gut gemacht sind die
Erzählung sowie jeder Szenenwechsel bereitet eine unerwartete Wendung vor. Man
ist fast gefrustet beim Lesen, weil man wissen möchte, wie es weiter geht, doch
trotzdem muss man lernen geduldig zu sein bzw. muss man einfach schneller lesen.
Schließlich mündet das Buch in einem nervenraubenden, unglaublichen,
unvorstellbar unvorbereiteten und unvorhersehbaren offenen Schluss.
Das Erbe der Macht – Schattenloge
1: Die Rückkehr (Bd. 13-15) ist eine nervenraubende, unglaubliche und zugleich
spannende Reise in die Vergangenheit, angehäuft mit Verschwörungstheorien der besonderen
Art, mit eindrucksvollen Momenten der Geschichte sowie das rotierende Chaos in
einem. Der Autor Andreas Suchanek schafft es auf neckische Weise den Leser an
seine Story zu fesseln, zum Lachen zum Bringen und ihn zusätzlich am Rande des
Wahnsinns zu treiben.
(Ein Dank an Andreas Suchanek für das Rezensionsexemplar.)
Das Erbe der Macht – Schattenloge
1: Die Rückkehr (Bd. 13-15) erhält von mir 5 von 5 Blüten.
Titel: Das Erbe der Macht – Schattenloge
1: Die Rückkehr (Bd. 13-15)
Autor: Andreas Suchanek
Erscheinungsdatum: 30.01.2019
Verlag: Greenlight Press
ISBN: 3958343201
Seiten: 356
Sprache: Deutsch
Preis: € 19,90 HC
Autor: Andreas Suchanek
Erscheinungsdatum: 30.01.2019
Verlag: Greenlight Press
ISBN: 3958343201
Seiten: 356
Sprache: Deutsch
Preis: € 19,90 HC